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Einen ersten Preis fürs Dorf

Beim Wettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“ hat Friedberg auf Kreisebene einen ersten Preis erhalten. Bei der Preisverleihung am Donnerstag, 20. November 2008 in der Kapelle des Landratsamtes freuten sich Bürgermeisterin Doris Schröder, Ortsvorsteher Eugen König und der Projektleiter Egon Oehler über den Erfolg.

Friedberg ist ein Dorf mit intakten sozialen, kulturellen und ökologischen Strukturen. Das gemeinschaftliche Handeln und das sehr große ehrenamtliche Engagement hat Friedberg zu dem gemacht, was es heute ist: Ein lebens- und liebenswertes Dorf mit dem sich die Bewohner gerne identifizieren. Das Projekt „Unser Dorf hat Zukunft“, an dem sich viele mit ihren je eigenen Fähigkeiten eingebracht haben, hat bewiesen, dass die Bereitschaft zur gemeinschaftlichen Verbesserung der Lebensqualität vorhanden ist. Dieser Entwicklungsprozess wird in Friedberg auch nach diesem Wettbewerb weitergeführt. Unter dem Gesichtspunkt der Nachhaltigkeit wollen wir die Grundversorgung mit den mobilen Verkaufswägen fördern, dem demografischen Wandel mit der organisierten Nachbarschaftshilfe gerecht werden. Wir wollen die Vernetzung mit der globalen Welt mit einer privaten Initiative DSL auf den Weg bringen und die wirtschaftliche Entwicklung unserer gewerblichen und landwirtschaftlichen Betriebe fördern. Die in den letzten Jahren geschaffenen und die vorhanden Ressourcen an Natur und Umwelt wurden dokumentiert und werden nach einem Pflegeplan unterhalten. Das soziale Leben im Dorf spielt sich großteils in den Vereinen und Gemeinschaften ab. Dabei wollen wir in Zukunft noch mehr als in der Vergangenheit wert auf Kooperationen zwischen den Generationen legen. Unser Dorfgemeinschaftshaus bildet dazu und für viele weitere Aktivitäten einen hervorragenden Rahmen. Mit der organisierten Nachbarschaftshilfe wollen wir vor allem auch unseren älteren Mitmenschen helfen, den Lebensabend so lange es geht im Dorf zu verbringen. Schließlich waren Sie es, die das Dorf zu dem gemacht haben was es heute ist.

Ein Problem stellen die vielen aufgelassenen landwirtschaftlichen Hofstellen dar. Wir arbeiten aber daran in das Sanierungsprogramm des Landes Baden-Württemberg aufgenommen zu werden. Friedberg ist bestrebt sich weiterzuentwickeln. Das großartige Engagement der Vereine und Bürger ist vorbildlich und stimmt für die Zukunft optimistisch. Unser Dank gilt allen Mitwirkenden der Arbeitsgruppen insbesondere den Leitern der Arbeitsgruppen. Es sind dies: Arbeitsgruppe Dorfverschönerung – Helga Knoll; Arbeitsgruppe Internet – Ewald Frauenhoffer, Arbeitsgruppe Geschichte – Ulrich Biesenberger; Arbeitsgruppe Umwelt und Struktur – Eugen König; Arbeitsgruppe Soziales Egon Oehler.

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